Wunderbare Mala und so setzt du sie in deiner Praxis ein

Hast du auch eine oder, mal Hand aufs Herz wie ich, mehrere Malas? Sind sie nicht wunderschön, diese yogischen Gebetsketten? Aber was mache ich eigentlich mit meiner Mala? Wie und wann trage ich meine Mala-Kette im Alltag? 

Aber von Anfang an: Was ist eine Mala-Kette?

Eine Mala ist eine Meditationskette, die seit tausenden von Jahren von Yogis, Hindus und Buddhisten getragen wird. Diese Gebetskette kann dich auf deinem spirituellen Weg unterstützen und sie kann dir helfen, deine Ziele im Leben zu manifestieren. 

Herkunft und Bedeutung der wunderbaren Mala 

Wunderbare Mala in der KücheDer Begriff „Mala ist ein Sanskritwort und bedeutet so viel wie „Kranz zum meditieren“. Die Gebetskette wurde von den alten Yogameistern während eines speziellen Rituals an ihre Schüler übergeben, um die Aspiranten auf dem Weg zur Erleuchtung zu unterstützen.

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Wunderbare Mala-Materialien

Malaketten werden traditionell aus ganz besonderen Materialien gefertigt und dienen als Unterstützung bei bestimmten Meditationen. Ganz bekannt und eine meiner persönlichen Liebliingsmediationen ist die Japa-Meditation. 

Bei dieser Form der Meditation wird ein bestimmtes Mantra oder eine Affirmation laut ausgesprochen und immer wieder wiederholt. Damit sich der Meditierende voll und ganz auf das Mantra konzentrieren kann wird die Mala als Zählhilfe verwendet. 

Dadurch kommt der Meditierende tiefer in die Meditation. Die Energie die durch die Meditation entsteht, wird dabei direkt in der Mala gespeichert.

Diese Art der Meditation wird bereits in der Mahabharata ca. 400 v.Chr. erwähnt. Das Mahabharata ist das bekannteste indische Epos. Man nimmt an, dass es erstmals zwischen 400 v. Chr. und 400 n. Chr. Chr. niedergeschrieben wurde, aber auf älteren Traditionen beruht. Es umfasst etwa 100.000 Doppelverse.

Da spirituelles Wissen in Indien aber nur mündlich von Meister zu Schüler weitergegeben wurde, ist der eigentliche Ursprung der Ketten vermutlich sehr viel älter.

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So ist eine Mala aufgebaut

Eine Mala-Kette besteht aus 108 Perlen und einer Guru-Perle. Die Zahl 108 ist im Buddhismus und Hinduismus eine besondere Zahl. So ist zum Beispiel überliefert, dass der Körper 108 Energie-Bahnen besitzt und ein Mantra erst nach 108 Wiederholungen seine vollständige Wirkung entfaltet.

Als Materialien werden oft Rudraksha, Sandelholz und Edelsteine verwendet. Viele Malas haben zwischen jeder Perle einen Knoten. Dadurch werden die Ketten wesentlich stabiler und liegen beim Meditieren besser in der Hand.

Die Quaste vereint alle Fäden der Mala und bündelt die Energie. Sie soll uns daran, dass alles und alle miteinander verbunden ist.

Die Guru-Perle ist als extra Perle etwas versetzt angebracht. Oftmals ist sie aus einem besonderen Material oder besitzt eine Verzierung, zum Beispiel eine Quaste. Sie wird bei der Meditation nicht benutzt und dient dazu, den Fluss der Energie durch die restlichen Perlen zu beruhigen. So wird verhindert, dass die Energie zyklisch durch die Mala fließt. Außerdem markiert sie den Start und Endpunkt der Mama und der Meditation.

Für wen ist eine wunderbare Mala?

Wunderbare Mala als HandketteJeder Mensch kann eine Mala tragen. Ganz egal ob er meditiert oder nicht. Zwar wurden Malas traditionell als Gebetsketten verwendet, aber lass dich davon nicht abschrecken: Du kannst sie völlig unabhängig von Religion und Lebensstil als Erinnerung an deine positiven Intentionen tragen.

Heutzutage gibt es besonders schöne und auch bunte Malas, die wie Schmuckstücke getragen werden können. Ich trage meine Mala auch gerne als Armband mehrfach geschlungen.

Kommen wir nochmal zurück zur Japa Meditation.

Das Sanskritwort Japa bedeutet die Wiederholung (Rezitation) eines Mantras. Mala bedeutet Kette. Mala dient zum Zählen der Wiederholungen beim Aufsagen eines Mantras, eines Gebets oder einer Affirmation.

Üblicherweise hält man die Kette in der rechten Hand. Die linke Hand „fängt“ die Kette am unteren Ende auf – sie soll den Boden nicht berühren um keine fremden Energien aufzunehmen. Bilde mit Daumen und Ringfinger einen Kreis, durch den du die Mala mit dem Mittelfinger schiebst, Perle um Perle.

Jede Perle steht für eine Wiederholung die Kette wird mit dem Mittelfinger nach jeder Wiederholung im Uhrzeigersinn weitergedreht – 108 Mal. Bist du wieder bei der Guruperle ankommst, das fühlst du. So kannst du deine Augen in der Japan Meditation geschlossen halten. Gleichzeitig, ähnlich wie beim Praktizieren von Mudras, werden beim Greifen der Malaperlen Akupressurpunkte an unseren Fingerspitzen stimuliert.

Wähle nun ein Mantra oder eine Affirmation oder alternativ konzentriere dich auf jeden Atemzug ganz bewusst.

Mit dem ständigen Rezitieren von Mantras können wir die energetische Wirkung der Wortfolgen für uns nutzen. Die Klänge der Mantras wirken beruhigend, versetzen in eine Trance und helfen dabei, dass sich der gewünschte Effekt des ausgesuchten Mantras manifestiert. Aber wie wirken Meditation sich eigentlich auf uns aus? Wenn du dir jetzt diese Frage stellst, lies >>hier auf unserem Blog weiter. 

Oder du möchtest die Java Meditation jetzt direkt einmal ausprobieren? Ich habe ein gratis Video für dich auf YouTube bereitgestellt. Klick auf den Link und dann meditieren wir gemeinsam. >>Hier geht es zur Japa Meditation auf meinem YouTube-Kanal.

Deine eigene wunderbare Mala aussuchen

Wunderbare Mala im WohnzimmerEs gibt viele tolle Materialien aus denen Malas hergestellt werden. Vertraue, wenn du dir eine Mala aussuchst, einfach auf deine Intuition. Dir muss sie gefallen, sie muss sich gut in deiner Hand anfühlen und angenehm zu tragen sein.

Meine Lieblingsmala ist eine relativ einfache Sandelholz Mala. Sie hat mittlerweile, da ich sie schon so lange habe, gar keinen Quast mehr. Aber ich liebe sie und trage sie als Armband bei Präsenzveranstaltungen, wenn ich lehre oder wenn ich selber im Ahsram bin.

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