Überlegst du noch, dich endlich auf den Weg in eine Yogalehrerausbildung zu machen? Was hält dich ab? Zweifelst du an deiner Einzigartigkeit? Ist es die Überlegung „was mache ich mit der Ausbildung, es gibt doch schon so unendlich viele Yogalehrer“?

Wenn das so ist, kommt die Frage, was für ein Yogi und damit auch was für ein Lehrer du bist oder sein wirst. Ob du überhaupt unterrichten möchtest und ob dir eine Yogalehrerausbildung etwas bringt.

Und die Frage ist ziemlich entscheidend, denn natürlich wollen wir uns gerade im Yoga nicht verbiegen, sondern ehrlich und mutig zeigen, wer wir sind.

Wir wollen Yoga in unseren Alltag integrieren und ihn leben. Und damit meine ich nicht nur die Asanas. In der heutigen Zeit viel wichtiger ist die Philosophie und Meditationspraxis.

Es macht immer Sinn, sich generell als Mensch, wenn du dich mit dir und deiner einzigartigen Persönlichkeit beschäftigst, zu fragen: Was macht dich aus?

Der Wunsch nach Einzigartigkeit

Die meisten werden ihn kennen, den Wunsch nach Einzigartigkeit, nach Wahrhaftigkeit. Satya. Uns so zu zeigen, wie wir sind, in unserer einzigartigen Natürlichkeit.

Kennst du diese Momente, in denen du vollends aus deinem Herzen handelst ohne groß nachzudenken und sich alles, zumindest innerlich, total stimmig anfühlt? Manchmal sind das auch Kurzschlußreaktionen. Oft gut, manchmal daneben.

Ja, und es gibt eben auf dieser Erde unzählige einzigartige tolle Menschen und eben auch Yogalehrer. Aber dich gibt es auch nur einmal. Egal wer du bist, wie du aussiehst und welchen Hintergrund du hast. Du bis du. Und du fehlst noch.

„Ich weiß noch garnicht, ob ich unterrichte“

Erst einmal gibt es viele Menschen, die den Wunsch verspüren, tiefer ins Yoga einzutauchen, so dass sie dann eine Ausbildung absolvieren, um ihr Wissen zu vertiefen. Oft heisst es vorher: Ich weiß noch gar nicht, ob ich unterrichte. Bye the way: Das war bei mir auch so.

Und das ist auch gut. Wir können auch Dinge tun, ohne uns zu überlegen, was sie uns bringen. Auf jeden Fall erst einmal eine tiefe persönliche Erfahrung.

Ich habe mich in der Zeit meiner ersten 250 Stunden Yogalehrerjahresausbildung, die ich 2010 begann, unheimlich verändert. Und ich habe das erst gar nicht so gemerkt. Es ist unheimlich viel im Inneren passiert.

Ein Yogalehrer fällt nicht vom Himmel

Als frischgebackene Yogalehrerin, als ich mich dann tatsächlich selbstständig gemacht habe, was ich nie gedacht hätte, war mein Gedanke: Hallo Welt, jetzt kommt Tanja mit ihrem einzigartigen ganz besonderen Yogaunterricht, ihr habt ja wohl auf micht gewartet!!!!

Das war aber nicht so ;-). Ich musste erst noch viele weitere Jahre lernen. Und das war gut so. Das hat mich zu der Yogalehrerin gemacht, die ich bin. Mittlerweile schaue ich so gut wie gar nicht mehr nach rechts und links, ich mach einfach so, wie ich meine.

In meiner Welt gibt es keine Konkurrenz- und Neidgedanken über andere Yogalehrer. Ich finde es sehr schade, wenn ich das mitbekomme, dass es da doch soviele gibt, die mit dem Gedanken losgehen: Jetzt bietet die den gleichen Kurs an.

Jeder und alles ist einzigartig

Hey Leute, trotzdem ist jeder Kurs, jedes Angebot einzigartig. Alle die Angst vor Wettbewerb und Konkurrenz haben, die beäugen und Neidgedanken haben, müssen doch noch ein bisschen tiefer in ihren Lernmodus abtauchen.

Das ist auch überhaupt nicht schlimm, aber manchmal schade. Stell dir doch einmal vor, wenn alle Menschen auf dieser Welt sich in irgendeiner Form mit Yoga beschäftigen und diesem alten Wissen vertrauen würden, wie friedlich die Welt wäre.

Ich finde diesen Gedanken wunderschön.

Lokah samastah sukino bhavantu. Das erste Mantra, in das ich mich verliebt habe und es geträllert habe. Wahrscheinlich auch, weil es so schön kurz ist ;-. Und als ich am Anfang meines Yogaweges stand, konnte ich mit den Sanskritworten nicht so viel anfangen. Aber das Gute ist, es wirkt ja auch, wenn wir die Worte nur fühlen.

Was möchtest du weitergeben?

Warum möchtest du als Yogalehrer arbeiten? Das ist die Frage, die du dir als Yogalehrer stellen kannst. Was ist es, was du an andere Menschen weitergeben möchtest? Und was bedeutet Yoga für dich? Was ist das Ziel deiner Arbeit? Worin besteht deine Einzigartigkeit?

Unsere Ziele sind in ihren Feinheiten oft so unterschiedlich. Die eine Lehrerin möchte Sicherheit und Struktur vermitteln. Der nächsten geht es primär um ein gutes Gefühl im eigenen Körper.

Eine andere wiederum macht es glücklich, wenn ihre Schüler endlich tief in die Philosophie eintauchen und so einen neuen Horizont entdecken.

Menschen, die Yoga unterrichten, um anderen zu helfen, entspannter und glücklicher, gesünder und geschmeidiger zu werden – innen wie außen. Es gibt so viele Gründe, auf die Matte zu kommen und genauso viele, um sich vor eine Gruppe zu stellen.

Setze dein Ziel

Die Einzigartigkeit beginnt mit dem Moment, in dem du dein Ziel benennst. Jede Marotte, die du hast, macht dich einzigartig. Jedes anders sein macht dich einzigartig.

Vielleicht gehörst du zu denen, die immer eine Stunde vorher im Unterrichtsraum sind und erst einmal räuchern und sich einstimmen. Oder du möchtest schnell zur Sache kommen und dein Unterricht ist knackiger.

Oder du möchtest nur Frauen unterrichten oder baust ätherische Öle in deinen Unterricht ein. Was es auch ist, auch wenn es sich nach einer Zeit in etwas anderes verändert, das bist du.

Ich kann nur immer wieder betonen: Gehe deinen Weg als Herzensweg. Mach dir nicht so viele Gedanken was später sein muss. Lieber, was alles Schönes entstehen kann.

Namaste
Deine Tanja

Da ich in letzter Zeit oft gefragt werde, welche Yogamatte und welches Yogazubehör ich empfehle, an dieser Stelle meine Herzensprodukte:

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