Weißt du, was Hatha Yoga ist?

Hatha Yoga wird uns oft als Yogastil auf  der Matte kommuniziert. Doch Hatha Yoga umfasst mehr als das. Wußtest du z.B. schon, dass Hatha Yoga auf 5 Säulen basiert? Diese 5 Säulen umfassen:

  • die Körperhaltungen (Asana),
  • Atemtechniken (Pranayama),
  • Tiefenentspannung (Sharvasana),
  • Meditation (Dhyana)
  • Ernährung.

Hierbei geht es nicht darum, diese Säulen abzuarbeiten. Diese einzelnen Elemente bedingen sich gegenseitig. Wie alles in unserem Leben.

Der Start ins Yoga

Die meisten Menschen kommen mit Yoga in Kontakt über ihre Körperstellungen. Typisch ist oft, irgendwelche Schmerzen signalisieren uns, dass ein Ungleichgewicht im Körper ist. Oft sind es bei vielen Menschen Rückenschmerzen. Dann gehen wir zum Arzt und der fragt: Wie sieht es mit Bewegung aus? Die Antwort: Oh, ich jogge, mache Triathlon und Krafttraining, ich bewege mich ausreichend. Dann sagt der Arzt: Hmmm, vielleicht probieren sie es mal als Ausgleich mit Yoga.

Und dann geht bei vielen Menschen die Reise los.

Hatha Yoga Stil

Was ist Hatha Yoga?

Beim Hatha Yoga stehen kräftige Körperübungen in Verbindung mit einer bewussten Atmung im Vordergrund. Eine Hatha-Yogastunde setzt sich in der Regel aus Meditation, Atemübungen, Asanas und der abschließenden Entspannung zusammen. Die Yoga Posen werden beim Hatha Yoga kraftvoll gehalten. Danach erfolgt das Loslassen.

Kommen wir noch einmal zum Anfang zurück: Was ist denn Hatha Yoga? Die meisten Menschen beginnen erst mit dem Yoga, merken das aber anders irgendwie als Sport und beschäftigen sich dann erst mit der Frage, was Yoga letztendlich ist.

Im eigentlichen Sinne ist Yoga ein Bestandteil der indischen Philosophie. Yoga hat viele Bedeutungen wie zum Beispiel:Einheit, Harmonie, Verbindung. Yoga ist eine spirituelle Wertentwicklung, durch die sich der einzelne Mensch den inneren Wurzeln nähert, um sich selbst und das Leben zu spüren.

Das ursprüngliche Ziel von Yoga ist die Sammlung von Konzentration und ist der Weg zur Meditation.

Hatha Yoga und unsere Körper

Die Körperstellungen werden Asanas genannt und sind dazu entwickelt worden, den Körper dynamisch und kraftvoll zu machen während der Sitzhaltung in der Meditation. Das Wort Asana aus dem Sanskrit wird abgeleitet von As=Sitzen und Ana=Haltung. 

Das körperbetonte Hatha Yoga steht in Beziehung zur Sonne, Ha und zum Mond, Tha. Die Sonne steht für die männliche aktivierende Energie in uns, der Mond steht für die weibliche passive Energie in uns. Yoga zielt darauf ab, diese beiden Energieanteile zu harmonisieren, indem wir lernen, uns mit unseren inneren Wurzeln zu verbinden, indem Lebensenergie (Prana) gesammelt und zum Fließen gebracht wird.

Die Grundlage hierfür sind die Energiezentren, auch als Chakren bekannt, die nach der Yogalehre entlang der Wirbelsäule verlaufen. Der gesunde Energiefluss der Chakren kann durch Körperhaltungen und Atemübungen aufrechterhalten werden.

Hatha Yoga als Yogaweg

Hatha Yoga ist auch ein Zweig des Raja Yogas, welches sich mit der Kontrolle des Geistes beschäftigt. Diese Kontrolle des Geistes entsteht nach und nach, indem der physische Körper als Träger des Geistes dient. Die Reinheit des Geistes ist ohne die Reinheit des Körpers, in dem er existent ist und sich bewegt, nicht möglich. Durch das Praktizieren von Asanas und Pranayama, welche miteinander kombiniert werden, wird der Geist zentriert und kann so zu Konzentration und Meditation fortschreiten und somit durch körperliche und geistige Reinheit zu einer bewussteren Lebensführung dienen.

Hatha Yoga als Teil des Yogaweg Raja Yoga

Damit kommen wir zu den 5 Säulen aus den alten Schriften des Hatha Yoga:

Hatha Yoga und die 5 Säulen

Asanas – Körperhaltungen

Die Asanas haben eine positive Wirkung auf unseren gesamten Körper Apparat. Die Besonderheit liegt in der Dehnung von Muskeln und Bändern sowie der Dynamik der Wirbelsäule. Das Kreislaufsystem wird angeregt und fördert die Durchblutung. Wenn ein Asana länger gehalten wird, entsteht eine positive Wirkung auf das Lymphsystem, Nervensystem sowie auf energetischer Ebene.

Pranayama – Atemtechniken

Durch Atemübungen erfährt man das tiefe und kontrollierte Atmen und erlangt so zu einem bewussteren Atemverhalten. Die Lungenkapazität wird erhöht, so dass mehr Sauerstoff in die Zellen geleitet werden kann, was die Konzentration fördert und den Geist erfrischt.

 Shavasana – Tiefenentspannung

Durch Schnelllebigkeit und Überanstrengung leidet oft unser Körper & Geist und das Immunsystem wird geschwächt. Durch Entspannung mit Autosuggestion werden Spannungen in den Muskeln und Nerven gelöst und somit kommt der Körper und Geist zur Ruhe, um im Alltag mehr Ausgeglichenheit zu leben.

Dhyana – Meditation

Meditation ist eine anhaltende Konzentration auf den Geist und kann durch Konzentrationstechniken erlernt werden. Sie bewirkt, dass die Gedanken geklärt, beruhigt und transzendiert werden. Dadurch können Stress und Anspannungen im Alltag besser verarbeitet und abgebaut werden.

Ernährungslehre

In der Ernährungslehre des Yogas steckt die Philosophie, eine ausreichende, leicht verdauliche und ausgewogene Nahrung mit dem Fokus auf ethische Grundsätze zu sich zu nehmen, um eine natürliche Harmonie in Körper und Geist herzustellen. Durch eine bewusste Haltung entsteht auch ein anderes Verhältnis zu seiner Nahrung, welche sich immunstärkend auswirkt, während er für den Körper und beruhigend für den Geist ist.

Hatha Yoga im großen Ganzen

Nachdem wir auf der Matte gelandet sind kommen wir Stück für Stück mit den anderen Elementen in Kontakt und spüren die einzigartige Wirkung des Hatha Yogas. Wir wollen mehr davon denn

Die Asanas haben eine positive Wirkung auf unseren gesamten Körper Apparat. Die Besonderheit liegt in der Dehnung von Muskeln und Bändern sowie der Dynamik der Wirbelsäule. Das Kreislaufsystem wird angeregt und fördert die Durchblutung und auch der Geist und unser Gedankengut verändert sich.

Hatha Yoga tut gut

Na hast du dich wieder erkannt? Was hat dich an Yoga fasziniert? Wie bist du tiefer ins Yoga eingetaucht? Kommentiere gern. Ich bin gespannt auf deine Antworten. 

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